Planst du, eine Duschkabine abzubauen? Hol dir zuerst ein paar Tipps.

Es kommt die Zeit, in der man ausgediente Geräte ersetzen sollte. Planst du, die alte Duschkabine gegen eine neue auszutauschen, bist dir aber nicht sicher, ob du diese Aufgabe alleine schaffst? Hier sind einige Tipps, die hilfreich sein können.

Warum sind Duschkabinen nach wie vor eine gute Wahl?

Eine Dusche mit Duschwanne ist in polnischen Haushalten nach wie vor sehr beliebt. Sie spart nicht nur Platz, sondern ist auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet, für die der Einstieg in eine Badewanne problematisch sein kann. Für diese Art von Sanitärlösung spricht zudem die wachsende Beliebtheit kleiner Wohnungen. Da Duschkabinen wenig Platz beanspruchen, kannst du dir eine größere Waschmaschine gönnen oder zusätzlich einen Wäschetrockner anschaffen.

In welchen Fällen wird eine Duschkabine demontiert?

Es gibt mehrere Gründe, warum die Demontage einer Duschkabine notwendig sein kann. Etwa wenn du dein altes Bad anders gestalten möchtest, von einem Austausch der alten Ausstattung träumst oder dich für eine luxuriöse Badewanne entschieden hast.

Es kommt auch vor, dass die Behebung eines schwerwiegenden Defekts das Abnehmen der Duschwanne erfordert. Das Ignorieren von Rohrleckagen kann zu irreparablen Schäden am Boden oder sogar zur Überflutung der Nachbarn führen. Unabhängig vom Grund sollte die Demontage der Dusche sorgfältig und überlegt erfolgen.

Wie baut man eine Duschkabine ab?

Egal ob du die alte Dusche aus optischen oder funktionalen Gründen ersetzen möchtest: Lege dir vorab ein paar Grundwerkzeuge sowie Arbeitshandschuhe bereit. Wie nimmt man die Türen der Duschkabine ab? Die vollständige Demontage ist nicht so schwierig, wie es scheint, und dauert höchstens einige Stunden.

Beginne mit dem Entfernen aller beweglichen Teile sowie der schützenden Silikonfugen. Die weiteren Schritte können je nach Modell der Kabine etwas variieren.

In den meisten Fällen musst du in diesem Schritt die Stopper der Laufsysteme und die Führungen (oder Scharniere) am besten mit dem Akkuschrauber lösen und die Dichtungen entfernen. Jetzt sollte die Demontage der beweglichen Elemente problemlos möglich sein.

Als Nächstes löst du die Verbinder, die die festen Wände mit dem oberen und unteren Profil der Kabine verbinden. Trenne den Rahmen von den Wandprofilen und entferne diese anschließend zusammen mit den Dübeln aus der Wand. Und fertig!

Austausch der Glasscheibe in der Duschkabine

Du möchtest die komplette Demontage der Duschkabine mit Duschwanne vermeiden und nur alte oder beschädigte Scheiben ersetzen? Um das selbst zu erledigen, besorge dir passende Ersatzteile, rüste sie mit den Laufsystemen aus und löse die Stopper. Nach dem Entfernen der alten Duschtüren setzt du die neuen auf die Führungen.

Wenn du auch die festen Wände austauschen möchtest, löse die Verbinder, die sie an den Wandprofilen befestigen, setze die neuen Scheiben ein und baue die Kabine wieder zusammen. Denk an den Austausch der Dichtungen und daran, eventuelle Undichtigkeiten mit Silikon abzudichten.

Fragst du dich, wodurch du die Scheibe in der Duschkabine ersetzen kannst, damit sie künftig weniger anfällig für Schäden ist? Um häufige Wechsel zu vermeiden, kannst du auf preisgünstige Wände aus Plexiglas oder gehärtetem Glas setzen.

Demontage der Duschwanne

Wie beim Abbau der Duschkabine beginnst du auch hier mit dem Entfernen der Silikonabdichtungen. Das kannst du mit einem speziellen Silikonschaber erledigen.

Als Nächstes nimmst du die Blende ab und schraubst die Sanitärteile, darunter den Duschwannen-Siphon, los. Handelt es sich um eine klassische Duschwanne auf Füßen, müssen auch diese abgeschraubt werden. Nach dem Abheben der Wanne entferne vorsichtig die Silikonreste von den Fliesen. Falls nötig, ruf eine Fachkraft, um die Rohre abzudichten.

Wie du siehst, ist die Demontage einer Dusche kein Hexenwerk. Die eigenständige Demontage ist eine gute Wahl, wenn du bei Handwerkerkosten sparen möchtest.